Donnerstag, 17.07.2014: Am Ende des gestrigen Testspiels bei Sparta Lichtenberg standen für die Sportliche Leitung des SV Lichtenberg 47 durchaus neue Erkenntnisse – wenn auch nicht nur positive. Li 47-Coach war reichlich angefressen, ob einiger Schnitzer, die sich sein Team im Verlauf der 90 Minuten erlaubt hatte. „So etwas darf Oberliga-Spielern eigentlich nicht passieren“, erhielt Uwe Lehmann denn auch unverzüglich Schützenhilfe von seinem Sportlichen Leiter. Andererseits, so Plötz weiter, dürfe man auch nicht vergessen, dass etliche Spieler neu einzubinden seien. So etwas dauert. Spätestens wenn die Vorbereitung in die Zielgerade geht, sollte die Integration der Neuen endgültig abgeschlossen sein. Und das ist genau ab dem 23. Juli, wenn der SV Lichtenberg 47 Am Rosenhag bei Eintracht Mahlsdorf auflaufen wird. Da kommt auf Trainer Uwe Lehmann in den nächsten Tagen noch viel Arbeit zu.

Die große Aufgabe für die Sportliche Leitung von Li 47: Den Zuschauerschnitt aus der letzten Saison halten und auch ohne Kassenfüller BFC Dynamo. Das öffentliche Training ( siehe Foto) war schon einmal gut besucht. Foto: Li 47
Benjamin Plötz macht sich derweil Gedanken, wie der SV Lichtenberg 47 in der laufenden Saison den einen oder anderen Zuschauer mehr ins Zoschke locken könnte. „Das Problem ist die Stadt Berlin“, erzählt Plötz, „hier zählen nur Hertha und der 1. FC Union.“ Alles andere, so der Sportliche Leiter der 47er weiter, interessiere nur einen Bruchteil der Sportinteressierten. Diesen Teufelskreis will Plötz durchbrechen. Die Frage ist nur, wie? Für die Heimspiele für die kommende Spielzeit knobelt er an „Bonbons“, mit denen er die Lichtenberger zu 47 locken will. „In der letzten Saison hatten wir einen tollen Schnitt“, sagt Plötz, „und daran wollen wir anknüpfen, auch wenn Zuschauermagnet Dynamo nicht mehr dabei ist.“ Doch auch hier gilt für Benjamin Plötz: Bange machen ist nicht.