Montag, 21.07.2014: Am heutigen Montag beginnt die Woche der Wahrheit für die Spieler des SV Lichtenberg 47. Bis zum Wochenende muss alles sitzen. Kleinere Feinheiten werden sich sicherlich noch nachjustieren lassen, aber das Grundgerüst muss stehen – unerschütterlich. Wenn Benjamin Plötz die bisherige Vorbereitung seines Teams Revue passieren lässt, kann er durchaus zufrieden sein. „Die Jungs haben alle mitgezogen“, freut sich Plötz. Ein kleiner Wermutstropfen, so der Sportliche Leiter, sei es natürlich gewesen, dass man nur auf dem Kunstrasen in der Bornitzstrasse habe trainieren können.
Aktuell knobelt Benjamin Plötz an einem ganz anderen Plan, den er noch mit seinem Trainer Uwe Lehmann durchfechten will. Da detaillierte Nachwuchsarbeit, Sparsamkeit und Nachhaltigkeit bei Lichtenberg 47 ganz oben stehen, will Plötz für die Zukunft ein Trainingsmodell einführen, bei dem die talentiertesten A-Junioren recht früh und dauerhaft an den Oberliga-Kader herangeführt werden sollen.“Das hat Vorteile für beide Seiten“, erläutert Plötz, “ der Spieler kann sich an die härtere und schnellere Gangart gewöhnen und auch schon bei den Jugendspielen davon profitieren und wir als Trainerteam sehen recht schnell, wer aus dem Nachwuchs den Sprung nach oben packen könnte.“ Die interessante Frage ist nur: Wie lässt sich das am besten organisieren, ohne die Jugendspieler zu überfordern und den Oberligakader in seiner täglichen Trainingsarbeit zu behindern. Benjamin Plötz hofft, bald die für den SV Lichtenberg 47 optimale Antwort auf diese Frage gefunden zu haben.