365 Tage Fußball – Der 25.Tag, Donnerstag, 24.07.2014

Donnerstag, 24.07.2014: Der Tag nach dem Testspiel in Mahlsdorf verheißt keine sonderlichen Aufregungen für den Sportlichen Leiter des SV Lichtenberg 47. Benjamin Plötz hat sich noch am gestrigen Abend intensiv mit Coach Uwe Lehmann ausgetauscht. „Derzeit“, so Benjamin Plötz, „besteht unser Hauptproblem darin, dass wir nicht genug Torgefahr entwickeln.“ Das abzustellen, so der Sportliche Leiter weiter, sei nun oberstes Gebot. Am Samstag, nach dem Spiel gegen den Regionalligisten Viktoria 89, werden die verantwortlichen bei Li 47 auf jeden Fall schlauer sein. Bis dahin läuft die Trainingsmaschinerie der 47er auf Hochtouren. Panik ob der auf den ersten Blick etwas dürftig wirkenden Ergebnisse der bisherigen Vorbereitungsspiele macht bei Lichtenberg 47 keiner. „Im letzten Jahr brauchte das Team ebenfalls eine gewisse Anlaufzeit um sich zu finden“, erinnert Benjamin Plötz, allerdings ohne mit dieser Aussage auf Entschuldigungssuche zu gehen.

Plötz hat viel zu tun in diesen Tagen. Und das betrifft nicht nur die Oberligatruppe der Lichtenberger. Aktuell steckt er in intensivem Gesprächen mit dem Trainiertem der U 23. „Neben unseren A-Junioren ist die U23 ein wichtiger Baustein in unserem Mosaik“, klärt Plötz auf. Die Zusammenarbeit müsse noch weiter als bisher üblich intensiviert werden, so Benjamin Plötz weiter. Eine wesentliche Aufgabe dieses Nachwuchsteams bestehe darin, so die Idealvorstellung des Sportlichen Leiters, als temporäres Auffangbecken für Oberligaspieler, die wieder den Anschluss nach oben suchen, zu dienen. Und das, Benjamin Plötz weiß das ganz genau, ist ein schwieriger Drahtseilakt, weil „viele Spieler mehr ihren eigenen persönlichen Vorteil im Auge haben, denn den des ganzen Teams.“ Persönliche Eitelkeiten, die es schlicht aussen vor zu halten gilt, was aber, so der Sportliche Leiter des SV Lichtenberg 47, „leichter gesagt als am Ende getan ist.“

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