365 Tage Fußball – Der 269.Tag, Mittwoch, 25.03.2015

Mittwoch, 25.03.2015: Der große Tag ist da. Halbfinale im Berliner Pilsener-Pokal. Der SV Lichtenberg 47 hat heute die Möglichkeit, eine Wiederauflage des Berliner Pokalfinales von 2013 herbeizuführen. Der Gegner wird zwar zeitgleich ermittelt, aber nur die größten Optimisten zweifeln daran, dass Regionalligist Dynamo beim Landeslisten SCC siegen wird. Auf der Bezirkssportanlage Bornitzstraße haben sich an diesem Abend 500 Zuschauer eingefunden. Eine mehr als beachtliche Zahl für diese Sportanlage. Wieder einmal wird an diesem Mittwochabend die Geschichte „Wer seine Chancen nicht nutzt, wird am Ende bitter bestraft“ aufgeführt. Tragische Hauptdarsteller sind die Soieler des SV Lichtenberg 47.  Nach einer 1:0-Führung durch Maik Haubitz halten die Lichtenberger alle Trümpfe für einen Finaleinzug in der Hand. Großzügig vergeigen sie in der zweiten Halbzeit noch die eine oder andere Möglichkeit, um mit einem vorentscheidenden 2:0 den Deckel auf dieses Halbfinale zu machen.Danach kommt es, wie es denn kommen muss: Ein Konter führ zum Ausgleich und in der Verlängerung verpassen es die Lichtenberger erneut, das Spiel nach Hause zu bringen. Beim „Glücksspiel“ Elfmeterschießen verschießt Haubitz gleich den ersten Elfmeter und das Unglück nimmt seinen Lauf. Der große Traum des SV Lichtenberg 47 ist geplatzt, das Team ist raus, Tasmania Gropiusstadt zieht ins Finale gegen Dynamo ein. Gesenkte Lichtenberger Köpfe prägen das Bild auf der Bornitzstraße. „Sport ist mitunter echt brutal“, lautet das erste Fazit von Benjamin Plötz. Aber, so der Sportliche Leiter weiter, man müsse jetzt sofort wieder aufstehen, nach vorne schauen und dürfe ruhig auf das bislang Geleistete auch ein wenig stolz sein.

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