Mittwoch, 30.07.2014: Für Benjamin Plötz besteht dieser Mittwoch wieder hauptsächlich aus „Schreibtischtäterei“. Kurz vor Saisonbeginn werden die Anfragen von Spielern bzw. ihren Beratern immer häufiger. „Torschlusspanik“, erläutert Benjamin Plötz, „viele Spieler haben sich im Vorfeld verzockt, auf einen großen Vertrag gehofft und stehen jetzt vor dem Nichts.“ Fußball ist ein schnelles Geschäft. Bindungen zählen inzwischen kaum noch. Gekauft wie gesehen, so lässt sich das Thema vielleicht am besten beschreiben. Je länger ein Spieler weg vom Markt ist, desto schwieriger ist der Weg zurück. Neben den Spieleranfragen feilt der Sportliche Leiter des SV Lichtenberg 47 noch an der Außendarstellung des Vereins.
Während Benjamin Plötz in seinem Kämmerchen sitzt und seine Papierstapel abarbeitet, schwitzt das kickende Personal des SV Lichtenberg 47 unter der Ägide von Coach Uwe Lehmann nebenan auf dem Trainingsplatz. „Bis zum Samstag müssen wir noch einige Stellschrauben nachjustieren“, weiß Benjamin Plötz um die Enge des Zeitplans. Nach dem Training haben dann aber alle Freude – zusammen. Der Vorstand hat Spieler und Trainerteam zu einem gemeinsamen Essen zum Vereinswirt eingeladen. Das geht dann unter „Socialising“.