Samstag, 02.08.2014: Heute ist es endlich so weit. Die Saison beginnt. Wer jemals Fußball gespielt hat, der weiß, nichts ist schlimmer als warten zu müssen. Als der Bus in Greifswald am Stadion des FC Pommern vorfährt, steigert sich die Vorfreude in kribbelnde Nervosität. Am liebsten würden die Spieler gleich auflaufen und sich mit dem Gegner messen. Doch noch sind rund 90 Minuten Zeit, bis die neue Spielzeit endgültig angepfiffen wird. Platzbegehung, die Sportsachen auspacken, sich langsam umziehen. Li 47-Coach Uwe Lehmann gibt seinen Jungs noch die letzten Tipps, Hinweise und Verhaltensmaßregeln mit auf den Weg und dann geht es zum Warmlaufen. Beim Warmmachen hat jeder so seine eigenen Gedanken. die Spieler hängen noch einmal ihren Gedanken nach, dann geht es ans „offizielle Warmmachen“. Da ist höchste Konzentration gefordert. Der Sportliche Leiter Benjamin Plötz beobachtet das Treiben seiner Spieler interessiert. Das Team muss beim Auftaktspiel viele verletzte ersetzen. „Mir wäre wohler“, bekennt Plötz, “ wir hätten ein paar Verletzte weniger.“ Wer will ihm das verübeln. Auf der anderen Seite weiß der Sportliche Leiter aber auch, dass dies „für die Spieler aus der vermeintlichen zweiten Reihe die beste Chance ist, sich auf dem Platz zu beweisen.“ die Minuten bis zum Anpfiff verrinnen quälend langsam. Dann um 14 Uhr ist es so weit. Einlaufen, Seitenwahl, Anpfiff. Für den SV Lichtenberg 47 hat die Oberliga-Saiosn 2014/ 2015 endgültig begonnen.
Die Geschichte dieses Auftaktspiels ist schnell erzählt. Die Gäste aus Lichtenberg gehen durch Runge und Reiniger schnell in Führung. Besser kann der Start nicht sein, las nach 20 Minuten auf des Gegners Platz 2:0 in Führung zu liegen. Gastgeber FC Pommern gelingt in der 2. Halbzeit lediglich noch der Anschlusstreffer. Am Ende kann der SV Lichtenberg 47 den Vorsprung über die Zeit bringen. Auf der heimfahrt haben die Berliner nun die ersten drei Punkte der Saison im Gepäck. Was für ein start. viel Zeit zum Freuen bleibt nicht. „Am nächsten Wochenende kommt Favorit Schönberg ins Zoschke-Stadion“, klärt Benjamin Plötz auf. Der runderneuerte FC Schönberg 95 hat am ersten Spieltag den Brandenburger SC Süd 05 aus dem Maurine-Stadion geschossen. „Da ist Vorsicht geboten“ warnt Plötz, “ da kommt am Samstag ein echter Hochkaräter zu uns, ein erster echter Test.“ Am morgigen Sonntag ist für die Spieler des SV Lichtenberg 47 trainingsfrei. Ab Montag beginnt dann die Vorbereitung auf das Treffen gegen den FC Schönberg 95.