Mittwoch, 23.07.2014: Während das kickende Personal in der Berliner Sommerhitze auf dem Trainingsplatz schwitzen muss, bleiben für Benjamin Plötz die Aufgaben, die erledigt werden müssen, die aber keiner so richtig wahrnimmt, weil sie einfach als selbstverständlich durchgehen. „Das ist wie auf dem Platz“, lacht Benjamin Plötz, „wenn der freischaffende Künstler einen genialen Pass pro Begegnung spielt, wird er gleich gefeiert, „verhaftet“ ein Defensiver 90 Minuten lang den höchst gefährlichen gegnerischen Sturmtank, dann ist das halt normal.“ Diese Tage sind reinen Büroarbeiten „gewidmet“. Plötz muss dem „Transfermarkt“ Informationen zum aktuellen Kader der 47er zuarbeiten. Wie sieht der Kader aus? Zugänge, Abgänge, Rückennummer, usw.. Darüber hinaus ist er auf der Suche nach einem Gegner für ein Testspiel. „Am 16.8. ist Pokalwochenende und wir sind spielfrei“, berichtet Plötz, „und für diesen Termin suchen wir einen Testspielgegner.“
Am heutigen Mittwoch kommt eine willkommene Abwechslung dazu. Der SV Lichtenberg 47 bestreitet Am Rosenhag ein Testspiel gegen Eintracht Mahlsdorf – der erste von drei Krachern vor Saisonbeginn. „Ich bin gespannt, wie wir uns heute präsentieren“, sagt Plötz und kann dabei eine gewisse Erwartungshaltung nicht verbergen. Dann geht es auch gleich ab nach Mahlsdorf. Um 19 Uhr wird die Begegnung angepfiffen. Am Ende durchaus interessanter und sehenswerter 90 Minuten steht ein torloses 0:0. Benjamin Plötz analysierte das soeben Gesehene: „Mit unserem Aufbauspiel können wir durchaus schon zufrieden sein, das, was wir daraus gemacht haben ist allerdings noch ausbaufähig.“ Am Samstag stellt sich Regionalligist Viktoria 89 im Zoschke vor. Li 47 bleiben zwei Tage, um weiter am Feinschliff zu arbeiten.